Viele Möglichkeiten einen Ausschnitt zu nähen
Wir bieten Euch in diesem Blogbeitrag eine Sammlung mit verschiedenen Möglichkeiten, einen Ausschnitt zu nähen, zum Beispiel bei einem Shirt oder Kleid aus Jersey oder auch mit Webware. Es kommen immer wieder neue Varianten dazu und wir verlinken zum relevanten Blobeitrag, damit Ihr Euch näher mit Eurer Lieblings-Variante beschäftigen könnt:
Ausschnitt “Nr. 7” Halsbündchen mit Sichtnähten
Nachdem der Ausschnitt 6, Verarbeitung mit Belegen relativ schwierig war, zeigen wir Euch heute wieder etwas Einfaches, nämlich ein Halsbündchen mit der Sichtnaht nach aussen anzunähen – wir arbeiten hier mit Effektgarn, dazu benötigst Du eine Overlock. Den Ausschnitt haben wir anhand des >>Raglanshirts Nora verarbeitet.
>>Zum Blogbeitrag Halsbündchen mit Sichtnähten
Ausschnitt “Nr. 6” Ausschnitt mit Beleg nähen
Wenn du gerne Kleidungsstücke mit besonderen Ausschnitten wie asymmetrisch, viereckig oder V-förmig trägst, kennst du sicherlich das Problem, den Halsausschnitt zu versäubern. Eine herkömmliche Methode mit Schrägband oder doppelt gelegten Streifen funktioniert hier nicht. Stattdessen benötigst du spezielle Belege, um den Ausschnitt sauber zu verarbeiten.
>>Zum Blogbeitrag asymmetrischen Ausschnitt mit Beleg versäubern
Halsausschnitt mit Blenden/ Belegen versäubern
In diesem Tutorial wird gezeigt, wie man Belege in ein Shirt oder Kleid aus Webware näht. Die Arbeitsschritte sind unabhängig vom Material gleich. Falls keine Belege für den Schnitt vorhanden sind, kann man lernen, wie man Belege einzeichnet.
Du benötigst Deinen Schnitt, Vorder- und Rückenteil.Hier zeichnest Du mit einem Lineal den Beleg am Ausschnitt ein. Vielleicht hast Du sogar ein Kurvenlineal zur Verfügung, damit es besonders ordentlich und genau wird.Der Beleg ist in der Regel zwischen 5 und 6 cm breit, das richtet sich auch nach der Kleidergröße bzw. der Breite der Schulter.Bei einem Kinderschnitt kann es auch sein, dass es nur 3-4 cm sind. Das entscheidest Du je nach Schnitt.Jetzt kopierst Du Dir die eingezeichneten Belege, so dass Du 2 kleine Papierschnitte hast, vorderer- und rückw. Beleg.Anschließend schneidest Du Dir die Beleg zu, evtl. beachten ob Du noch Nahtzugabe zugeben mußt. Die Nahtzugabe brauchst Du am Hals und an der Schulter, jedoch nicht unten am Beleg
Je nach Verarbeitungsmethode ist es evtl. sinnvoll, dass Du die beiden Belege am unteren Rand versäuberst, oder was natürlich besonders schick aussehen würde, mit Schrägband einfaßt. Du nähst als erstes die beiden Schultern am Vorder- und Rückenteil zusammen. Ebenfalls die kleine Schulternaht an den Belegen
Die Belege nach links wenden und rechts auf rechts an den Ausschnitt stecken.
Hilfsmittel zur Orientierung: Die Schulternähte treffen zusammen und Du hast Dir vorher die vordere, sowie die rückwertige Mitte mit einer Nadel, einem kleinen Knips oder einem Mittel Deiner Wahl markiert – einmal am Shirt und ebenso an den Belegteilen.
Wenn alles passt nähst Du den Beleg an.Es näht sich leichter, wenn Du vorher die Nähte flach bügelst.
So sieht nun der Beleg aus, wenn Du alles nach rechts wendest.Jetzt kommt ein sehr wichtiger Schritt. Damit sich der Beleg schön in den Ausschnitt fügt und der Beleg nicht vorschaut, legst Du die Nahtzugabe in den Beleg. Auf der rechten Seite wird die Nahtzugabe knapp am Rand abgesteppt, ca. 1mm innerhalb des Halsausschnittes. Wenn Du nun den Beleg nach innen wendest, wirst Du sehen, dass er sich von selber anschmiegt und auch nicht mehr vorschaut. Verarbeitest du Webware, ist es nötig die Rundungen bis knapp an die Naht einzuschneiden.
Damit sich die Overlocknähte beim Bügeln nicht nach rechts durchdrücken, bügelst Du erst einmal die Naht wie auf Bild 1 gezeigt. Erst dann legst Du die Schulter flach auf den Tisch und bügelst die Naht nieder.
Zur Fertigstellung hast Du verschiedene Möglichkeiten. Den Halsausschnitt gar nicht absteppen sondern lediglich in Form bügeln. Den Halsausschnitt knapp vom Rand weg, ca. 1cm absteppen.Oder den Halsausschnitt in Belegbreite absteppen. Das entscheidest Du nach Deinem Geschmack.
Damit der Beleg liegen bleibt ist es sinnvoll diesen an der Schulter, auf der rechten Seite, in der Naht, mit ein paar Nähmaschinenstichen zu fixieren. Der Schritt entfällt natürlich, wenn Du den Beleg auf Belegbreite abgesteppt hast. Das war jetzt schon etwas schwieriger. Es ist aber eine sehr schöne Verarbeitungsmethode die richtig professionell aussieht.
Ausschnitt “5”
Halsausschnitt mit Bündchen einfassen, Methode 2
Mit dieser Methode kannst Du Dir das Halsbündchen ausrechnen. Dazu gibt es 2 Möglichkeiten, die erste Du mißt das Bündchen direkt am Ausschnitt und die zweite Du mißt die Ausschnittlänge und rechnest Dir das Bündchen aus. Ich gebs gleich zu, ich mag die erste Möglichkeit, mit dem Rechnen habe ich es nicht so. Aber das kannst Du natürlich für Dich selber entscheiden. An diesem Bündchen ist auch anders, dass das Bündchen vor dem Annähen an den Ausschnitt zum Ring geschlossen wird, so dass in diesem Fall keine sichtbare Naht an der Schulter zu sehen ist.
Hier möchte ich Dir zeigen wie Bündchen berechnet und angenäht werden.Für Bündchen kannst Du Bündchenware verwenden, die es in verschiedenen Stärken gibt oder alternativ bielastischen Jersey.
Schneide Dir einen Streifen Bündchenstoff zu, der ca 4-5cm breit (Nahtzugabe ist 0,75cm) ist und mindestens so lange wie der Halsausschnitt. Die fertige Breite vom Bündchen beträgt vernäht ca. 1,5-2cm.
Das Bündchen lässt sich mit folgender Methode einfach ausmessen:
Du legst die beiden Schulternähte aufeinander, markierst die Hintere und die Vordere Mitte mit einem kleinen Knips (Bild links oben) oder einer Stecknadel. Lege Dir nun den Streifen der Länge nach zum Stoffbruch (Bild links unten), den Du Dir vorher zugeschnitten hast. Wir schneiden übrigens das Bündchen über die gesamte Stoffbreite zu, ca 4- 5cm breit – hier werden 1,5cm Nahtzugabe abgezogen – das ist die übliche Stichbreite der Overlock (auf jeder Seite wären das 0,75cm). Bei Jersey lässt sich auch ein schmäleres Bündchen nähen. Bündchenware ist in der Regel dicker, das schneiden wir uns mit einer Breite von 5 cm zu. Das darfst Du selbst entscheiden, weil es auf den Ablauf keinen Einfluß nimmt. Die überstehenden Rest sammeln wir und verarbeiten sie zu “Designerbündchen”. Das haben wir bei Ausschnitt Nr. 4 bereits gezeigt. Es wird also nichts verschwendt.
Nun führst Du das im Stoffbruch gelegte Bündchen am Halsausschnitt entlang, Du startest in der vorderen Mitte, legst das Bündchen leicht gedehnt am Ausschnitt entlang und schneidest in der rückwertigen Mitte, den Rest ab (Bild rechts oben)
Das ausgemessene Bündchen schließt Du zum Kreis und nähst mit Steppstich zusammen (Bild rechts unten).
Naht auseinanderfalten und bügeln (Bild links oben) Wenn Du Bündchenstoff verwendest, nicht zu fest bügeln, damit die Spannung des Bündchens erhalten bleibt.
Bündchen nach rechts wenden, zur Hälfte zusammenlegen, an der vorderen Mitte markieren, für die rückw. Mitte hast Du die Naht als Anhaltspunkt (Bild links unten)
Bündchen an den Halsausschnitt stecken, an der vorderen Mitte und hinten, am Besten verwendest Du hier die kleinen Klammern, damit Du Dir nicht versehentlich in die Stecknadeln nähst. Das Bündchen dehnen und ebenfalls an den beiden Schulternähten feststecken. Nun nähst Du rundherum das Bündchen an. Es wird auf dem Bündchen genäht. Beim Nähen dehnst Du das Bündchen leicht aus, so dass es ohne Falten am Halsausschnitt anliegt (Bild rechts oben)
Bündchen anstecken (Bild links oben). Mit der Overlock rundherum annähen, die Overlockfäden mit einer Wollnadel in der Naht vernähen. (Bild links unten)
Die Overlocknaht in das Shirt legen und den Ausschnitt knappkantig absteppen.
Für Bündchen gibt es auch eine Formel, mit der Du die Länge ausmessen kannst (unsere zweite Möglichkeit):
Umfang ausmessen / 1 x rundherum
Formel
Umfang x 0,7 bei Strickbündchen / Bündchenware
Umfang x 0,8 bei Jersey und natürlich die Nahtzugabe von 2cm nicht vergessen
Mir persönlich liegt diese Formel nicht so ganz, weil hier die Elastizität des Bündchens nicht berücksichtigt ist
Nächstes Mal zeige ich Euch, wie der Halsausschnitt hinten mit einem Bändchen versäubert wird. Das ist zum Einen richtig schön anzusehen undzum Anderen bekommt der Halsausschnitt zusätzlich nochmals Halt
Ausschnitt “4”
Halsausschnitt mit Bündchen einfassen, Methode 1
ist praktisch unkonventionell und geht Auge mal pi. Damit es gelingt erfordert das etwas Übung beim gedehnten Annähen des Halsbündchens. Methode 2 zeige ich Euch nächste Woche, da wird das Bündchen zum Kreis geschlossen. Da darf gerechnet werden. Mir ist Methode 1 am liebsten. Ich habe dabei wenig bis gar keinen Ausschuss.
Vorder- und Rückenteil rechts auf rechts legen,
An einer Schulter zusammennähen (Bild links)
Bündchen ausreichend lange zuschneiden, das heißt Halsausschnitt abmessen und ein paar cm dazugeben. Die Breite beträgt 4 cm – fertig vernäht wären es knapp 1,5cm
Du kannst Shirtstoff verwenden oder auch Bündchenstoff (Bild rechts)
Ich messe meistens nichts ab, sondern schneide 1 x quer über die gesamte Länge zu. Die Abschnitte hebe ich mir für andere Projekte auf.
Wenn Du gerne Bündchenstoff verarbeitest, sammeln sich im Laufe der Zeit diverse Reste an. Die kannst Du sehr gut zusammensetzen:
Die Streifen werden mit einem Steppstich zusammengenäht und auf eine Nahtzugabe von 0,5cm zurück geschnitten
Wichtig dabei, sie müssen mit Querdehnung zusammengesetzt werden. Nähte flach bügeln.
Bei Bündchenstoff nicht zu fest mit dem Bügeleisen aufdrücken, weil es die Elastizität verliert
Zum Verarbeiten für den Halsausschnitt das Bündchen der Länge nach zur Hälfte bügeln
Leicht gedehnt an den Ausschnitt nähen
Oder Du setzt diese der Länge nach zusammen und schon hast Du die angesagten Streifenstoffe. Dabei muss ein Streifen breiter sein, damit man das vorne am Ausschnitt auch sieht
Die Streifen werden rechts auf rechts gelegt mit der Overlock zusammengenäht
Der Streifen wird nun so gebügelt, dass sich der breitere Streifen exakt über die Overlocknaht legt
So ist der schmälere Streifen automatisch gleich breit – das wäre somit auch gleich die Vorderseite
Das Halsbündchen wird mit der Overlock,
leicht gedehnt, an den Halsausschnitt genäht (linkes Bild)
Halsausschnitt vor dem Absteppen bügeln
Beim Absteppen ist ein Kantenführungsfuß hilfreich, ist bei vielen Maschinen dabei (rechtes Bild)
Zweite Schulternaht zuammenähen.
Der Overlockfaden wird mit einer dicken Wollnadel in der Naht vernäht (linkes Bild)
Damit die Nahtzugabe nicht in den Ausschnitt klappt, wird diese nochmals zusätzlich mit ein paar Nähmaschinenstichen gesichert (
rechtes Bild)
Ausschnitt “3”
Ausschnitt mit Falzband einfassen!
Vorder- und Rückenteil rechts auf rechts legen, Falzband um den Halsausschnitt nähen.
An einer Schulter zusammennähen Für diese Verarbeitungsmethode gibt es 2 Möglichkeiten
Das Falzband ist auf einer Seite 1 mm breiter. Die breitere Seite gehört auf die Rückseite des Ausschnittes. Damit das Band auch richtig einfasst, wird es in 2 Schritten angenäht. Genäht wird auf der Vorderseite. Ausschnitt in den Falt des Schrägbandes legen und mit kleinem Zickzackstich annähen. Das Band dabei leicht dehnen. Damit Du ein Gefühl dafür bekommst, kannst Du an einem Testflecken üben. Ich bestelle deswegen immer 50 cm mehr, als ich benötige.
Anschließend klappst Du das Falzband nach vorne und steppst es hier mit einem Geradstich, knapp an der Kante entlang, ab. Für so eine Näharbeit gibt es übrigens Füßchen, die exakt an der Kante entlang führen.
Wer eine Brothermaschine besitzt kann auf ein entsprechendes Nähfüsschen zurück greifen. Mit dem Füsschen lässt sich das Falzband exakt an der Kante entlang führen. Das Füsschen besitzt an der Seite eine Schreibe mit der sich die Breite des Bandes einstellen lässt. Das Füsschen gewährleistet, dass der Stoff wirklich exakt in der Mitte des Bandes geführt wird. Noch eine kleine Info: Falzbänder in allen möglichen Breiten und Farben gibt es in Österreich bei Wien 2002. Dort gibt es auch das komplette Zubehör zum Nähen von Dessous.
Ob es diese Füsschen auch für andere Maschinen gibt, weiß ich leider nicht.
Hier ist der Fuß ganz gut zu sehen. Mit der Schraube lässt sich die Breite einstellen. Die Verarbeitung mit Falzband eignet sich sehr gut für Basic Shirts und Unterwäsche. Es sieht sehr edel aus und hält auch gut. Allerdings, so empfinde ich das, erfordert es etwas Übung das Band genau anzunähen, so dass der Stoff nicht aus dem Falzband herausrutscht während man näht.
Ausschnitt “2”
Eine einfache, aber sehr hübsche Möglichkeit den Ausschnitt zu versäubern, sind elastische Spitzen. Die gibt es in verschiedenen Breiten und allen möglichen Farben. Die Spitze kann auf 2 Arten verarbeitet werden. Einmal einfach auf der rechten Seite mit einem elastischen Stich auf den Ausschnitt nähen, oder diesen verstürzen.
Vorder- und Rückenteil rechts auf rechts legen, an einer Schulter zusammennähen.
Nun kannst Du die Spitze auf die Nahtzugabe auflegen, evtl. anstecken und leicht gedehnt mit der Cover, Zwillingsnadel oder Nähmaschine/elastischem Stich annähen. Anschließend Teile auf Links wenden, zweite Schulternaht schließen.
So sollte nun der fertige Ausschnitt aussehen. Das Overlockschwänzchen mit einer dicken Wollnadel wieder in der Schulternaht vernähen. Für diese Methode eignet sich eine Spitze mit ca 2 cm Breite, natürlich elastisch.
Bei dieser Verarbeitung wird die Spitze mit der Bogenkante nach unten, auf der rechten Seite auf den Ausschnitt genäht. Overlock ist natürlich perfekt für diese Arbeit, weil der Rand gleichmäßig breit genäht wird. Anschließend bügelst Du die Nahtzugabe nach links, die Spitze klappt nach oben und nähst alles wieder mit einer Zwillingsnadel flach. Vorher bügeln, dann näht es sich leichter. Bei dieser Methode verwende ich Wäschespitzen mit kleinen Bogenkanten die am Rand ein schmales Band von 0,5 – 1 cm haben. Normalerweise wird diese Spitze für die Beinabschlüsse von Unterwäsche verwendet. Nach der Verarbeitung bleibt praktisch nur mehr der kleine Spitzenrand am Ausschnitt stehen.
Das könnte so aussehen. Dadurch, dass die Spitzen sehr schmal sind, gibt es nur einen kleinen aber feinen Hingucker.
Diese Versäuberungsmethode für den Halsausschnitt ist ebenfalls sehr einfach, es benötigt allerdings ein bisschen Fingerspitzengefühl, die Spitze gleichmäßig, nicht zu fest und nicht zu locker an den Halsausschnitt anzunähen. Ist es zu locker, wellt sich der Ausschnitt, wenn zu fest, kräuselt sich der Halsausschnitt unschön.
Wenn ich mir nicht sicher bin, wie sich eine Spitze verarbeitet, schneide ich vorher einen Rest mit einem Bogen zu und teste das Ganze. So erspare ich mir das Trennen und vor allem Enttäuschungen, dass es bescheiden aussieht. Deswegen habe ich für meine Projekte immer ausreichend Spitze zur Verfügung, damit es nicht zu knapp “her geht”.
Das war jetzt alles relativ einfach, der nächste Ausschnitt wird schon etwas schwieriger werden. Nachdem ich mir in den letzten Tagen viele Gedanken darüber gemacht habe was ich Euch alles zeigen könnte, ist mir aufgefallen, dass diese Einträge eine Weile dauern werden, weil es wirklich unendlich viele Verarbeitungstechniken gibt. Ich bin mir sicher, dass Du einiges davon für Dich anwenden kannst. Und, es gibt natürlich runde Ausschnitte, asymetrische, viereckige usw.. Ausschnitte. Also da lässt sich schon einiges zeigen.
Ausschnitt “1”
Dann geht’s los:
In der Regel haben alle Shirts eine Nahtzugabe von 1cm am Ausschnitt und mehr sollten es für diese Verarbeitung auch nicht sein.
Eine Schulternaht mit der Overlock nähen. Alternativ geht auch die Nähmaschine, dazu wählst Du einen elastischen Stich. Bei den meisten Maschinen werden „overlock-ähnliche“ Stiche zur Auswahl angeboten.
Auf der linken Seite werden exakt 1cm abgemessen und mit Stecknadeln oder kleinen Klammern fixiert. Nun wird der Ausschnitt in die runde Form gebügelt, so dass sich die Nahtzugabe schön in die Rundung legt.Genäht wird auf der rechten Seite. Wir verwenden eine Cover. Bei der Nähmaschine wieder entsprechenden Stich wählen oder eine Zwillingsnadel.
Und so sieht nun der fertige Ausschnitt aus. Die zweite Schulternaht nähen und auf der Ausschnittseite den Overlockfaden vernähen. Damit die Nähte exakt aufeinander treffen, empfehlen wir unseren Nähtipp Nr. 2 – Power Tape. Sieht doch wirklich schick aus.
Wir wünschen Euch also viel Spaß beim Ansehen und Nachnähen.
Eure
TOSCAminnis
Veröffentlicht am 3. September 2020.