Herbstzeit – Apfelzeit
Wir haben bereits mehrmals erzählt, dass wir darum bemüht sind uns möglichst Vegan zu ernähren. Es ist nicht so ganz einfach von der erlernten Küche Abstand zu nehmen. Hängen Speisen und Gerichte mit Gerüchen und Geschmacksempfindungen zusammen, die uns an besonders schöne Familienessen erinnern, oder an das Lieblingsgericht, das nur unsere Oma so vortrefflich für uns zubereiten konnte. Das war natürlich auch noch mit dem Gefühl verbunden, dass es einen Menschen in unserer Familie gegeben hat, der extra für mich und zwar nur für mich, sich die Mühe gemacht hat, mir mein Lieblingsessen zu kochen.
Mein Lieblingsessen ist bis zum heutigen Tage Hackbraten, Blaukraut und Kartoffelbrei. Den Hackbraten ersetze ich inzwischen mit fleischloser Kost, was im Übrigen sehr gut schmeckt, alles andere durfte ja bleiben.
Es gibt diverse Blogs die sich mit veganer Ernährung befassen und viele Gerichte schmecken wirklich sehr gut. Bei Kuchen ist es am einfachsten sich umzustellen. Die schmecken auch ohne Eier und Butter hervorragend.
Jetzt in der Herbstzeit sind natürlich Apfelkuchen der Saisonrenner. Dementsprechend viele Rezept gibt es. Ich habe wenig Muse zum Backen, esse jedoch sehr gerne Kuchen. Da bin ich dankbar um einfache Rezepte.
Ein wirklich sehr gut schmeckendes Rezept haben wir auf diesem Blog gefunden: https://www.eat-this.org/einfacher-veganer-apfelkuchen-mit-streuseln/
Wir haben den Apfelkuchen inzwischen 2 x gebacken, einmal mit normalem weißen Mehl und einmal mit Vollkornmehl/Einkorn. Unser Favorit ist der Vollkornkuchen. Bei uns stehen ganz viele Apfelbäume im Garten und wir empfinden es als den puren Luxus einfach nur in den Garten gehen zu können um sich dort zu bedienen. Schade, dass wir nicht einfach das ganze Jahr unser Obst aus dem Garten holen können.
Wir haben übrigens einen Apfelbaum im Garten, der 4 verschiedene Apfelsorten trägt. Manchmal fühlen wir uns wie bei Michel von Lönneberger, der auch im Apfelbaum saß und direkt von dort seine Äpfel gegessen hat. Da fällt mir noch eine lustige Geschichte ein, von einem Bekannten. Die hatten wohl in der Nachbarschaft einen Apfelbaumbesitzer, der extrem geizig war und den Kindern die paar Äpfel nicht vergönnt hatte, die sie sich im Herbst bei ihren Streifzügen von seinem Baum pflückten, wie das auf dem Land so üblich war. Wegen ein paar Äpfel gab es auf Grund der Beschwerde von besagtem Nachbarn eine ordentliche Tracht Prügel von den Eltern. Das hätte er wohl besser nicht getan. Die Kinder setzten sich bei der nächstbesten Abwesenheit des Baumbesitzers in dessen Apfelbaum und bissen in jeden Apfel ein Loch. Die Apfelernte war wohl für das damalige Jahr gelaufen. Tja, ein paar Äpfel sollte man den Dorfkindern doch gönnen.
Eure
TOSCAminnis
PS: Weil ich nie so wirklich genau weiß wie das mit den Urheberrechten ist, habe ich die Betreiber des Blogs Jörg und Nadine angeschrieben und nachgefragt, ob es denn recht wäre über ihren Blog zu berichten. Ich habe eine sehr nette Antwort erhalten, dass es sehr wohl recht wäre. Also schaut Euch auf dem Blog um, es gibt wirklich viel zu entdecken und es schmeckt hervorragend.
Herzlichen Dank auch an die beiden!
Veröffentlicht am 10. November 2020.